Ratgeber
Tipps bei Grippe
Ausruhen und Grippe auskurieren
Eine Influenza kann uns ziemlich „niederstrecken“. Die meisten fühlen sich so krank, dass sie sich freiwillig ins Bett legen. Und das ist gut so! Denn der Organismus braucht jetzt die nötige Ruhe für die Abwehr der Krankheitserreger. Schlafen Sie möglichst viel und bleiben Sie im Bett, solange Sie sich krank fühlen.
Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und kurieren Sie sich richtig aus. Treiben Sie keinen Sport bei Grippe. Andernfalls drohen Komplikationen wie z. B. eine Herzmuskelentzündung.
Ausreichend Flüssigkeit
Bei einer Grippe ist ein Plus an Flüssigkeit gefragt! Einer der Gründe: Durch die erhöhte Trinkmenge wird der Schleim verflüssigt und kann so leichter abtransportiert werden. Heiße Getränke wie zum Beispiel ungesüßter Kräutertee haben darüber hinaus einen nicht zu unterschätzenden Wohlfühl-Effekt.
Verzichten Sie bei Halsschmerzen auf eisgekühlte Getränke sowie auf Fruchtsäfte – diese können die Rachenschleimhaut unnötig reizen.
Andere schützen
Eine Grippe ist ansteckend – und das etwa über einen Zeitraum von bis zu fünf Tagen ab Beginn der Symptome. Wer andere schützen will, sollte daher regemäßig Händewaschen und am besten in die Armbeuge husten und niesen. Verwenden Sie zum Schnäuzen Papiertaschentücher und entsorgen Sie diese direkt nach dem Gebrauch.
Bleiben Sie zu Hause, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind.
Inhalieren
So machen Sie der Grippe Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Grippe.
Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
Wann zum Arzt bei Grippe?
Eine Influenza lässt sich mit den geeigneten Maßnahmen in der Regel gut selbst behandeln. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel, wenn Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere oder Stillende Grippeanzeichen aufweisen. Auch ältere Personen sollten bei Verdacht auf eine Influenza den Arzt aufsuchen. Dasselbe gilt grundsätzlich bei Symptomen, die auf einen schweren Krankheitsverlauf hindeuten können. Dazu zählen zum Beispiel hohes Fieber ab ca. 39 Grad, Atembeschwerden sowie anhaltende bzw. sehr stark ausgeprägte Symptome.