Was hilft bei Husten?
Husten behandeln
Husten ist eines der möglichen Symptome bei Grippe und tritt in der Regel in Verbindung mit weiteren Beschwerden wie Fieber und Kopf- oder Gliederschmerzen auf. Welche Mittel gegen Husten kommen in diesem Fall in Frage? Und wann ist ein Arztbesuch ratsam? Erfahren Sie hier mehr dazu.
Grippe & Husten behandeln
Bei Atemwegsinfekten gilt zunächst einmal: Schalten Sie einen Gang herunter und achten Sie darauf, dass Sie ausreichend trinken.
Zusätzlich ist meist eine symptomatische Behandlung gefragt.
Um Hustensymptome im Rahmen einer Influenza zu lindern, können rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke zum Einsatz kommen.
Zur Verfügung stehen neben klassischen Hustenmitteln (Hustenstiller, Hustenlöser) auch Grippepräparate, die eine Kombination von Wirkstoffen enthalten und so gleich mehrere Beschwerden lindern können.
Kombi-Präparate bei Grippe
Unter anderem können in Grippemitteln z. B. folgende Wirkstoffe in unterschiedlicher Dosierung und Kombination enthalten sein:
- Wirkstoffe zur Behandlung von Husten
z. B. Dextromethorphan (hustenstillende Wirkung) oder Guaifenesin (schleimlösende Wirkung) - Wirkstoffe zur Behandlung von Schnupfen
- Wirkstoffe gegen Schmerzen und Fieber
z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol in unterschiedlicher Dosierung
Klassische Hustenmittel
Wer nur das Symptom Husten behandeln möchte, kann auf „klassische“ Hustenmittel zurückgreifen. Welche Hustenpräparate im individuellen Fall in Frage kommen, ist insbesondere davon abhängig, ob trockener Reizhusten oder verschleimter Husten besteht:
- Hustenstiller können den trockenen Hustenreiz lindern
- Hustenlöser können bei produktivem Husten helfen, den Schleim zu lösen und so das Abhusten zu erleichtern.
Husten – was tun?
Bei Husten haben sich folgende allgemeinen Behandlungsmaßnahmen bewährt:
- Viel trinken – am besten 1,5 Liter pro Tag: Das hilft, die gereizten Schleimhäute feucht zu halten und kann auch zur Verflüssigung des Schleims beitragen.
- Inhalieren: Das Einatmen von warmem Wasserdampf kann die Lösung der Sekrete in den Atemwegen ebenfalls fördern.
- Befeuchtung der Raumluft: Stellen Sie z. B. ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung ins Schlafzimmer – die verdunstende Flüssigkeit sorgt für ein angenehmes Raumklima.
- Verzichten Sie auf das Rauchen – auch Passivrauchen ist bei Husten Gift.
Husten bei Grippe – wann zum Arzt?
Als typisches Symptom bei einer Grippe kann Husten im Normalfall gut behandelt werden.
Unter anderem, wenn folgende Beschwerden in Verbindung mit Husten bei einer Grippe auftreten, ist allerdings ein Arztbesuch ratsam – so gilt z. B. eine Lungenentzündung als mögliche Komplikation bei einer Influenza:
- Schmerzen im Brustkorb
- Atemnot, schnelle Atmung
- Hohes Fieber, Schüttelfrost
- Durchfall, Bauchschmerzen
- Bewusstseinsstörungen
- Gelblich-grüner oder blutiger Auswurf
- Husten, der länger als drei Wochen anhält